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Kehren wir zurück zum Thema unser Verfassung

Das Prinzip, um das es geht

von Lyndon LaRouche

25. Januar 2013

Die folgende Schrift erschien im englischen Original am 25. Januar 2013; der Originaltitel lautet: „Kehren wir zurück zum Thema unser Verfassung: Das Prinzip, um das es geht“.


Einleitung

Die genaueste Übersicht über die grundlegenden Dokumente, auf denen die wirtschaftliche Ausrichtung der amerikanischen Bundesrepublik ursprünglich beruhte, findet sich nach wie vor in einem Buch mit dem Titel The Political Economy of the American Revolution („Die politische Ökonomie der Amerikanischen Revolution“). Dieses Buch war erstmals 1977 unter der Leitung von Nancy B. Spannaus erschienen und wurde 1996 als Reprint von Executive Intelligence Review neu aufgelegt. Der ursprüngliche Inhalt wurde weitgehend beibehalten und ist ohne Abstriche bis heute gültig.

Die ursprünglichen Entwürfe für die Gründungsprinzipien der amerikanischen Republik unter Präsident Washington und seinem Finanzminister Alexander Hamilton beruhten auf dem erfolgreichen Konzept der Washington-Administration. Die zentralen ökonomischen Verfassungsprinzipien hinter den ursprünglichen Prinzipien der US-amerikanischen Volkswirtschaft stammen weitgehend von US-Finanzminister Alexander Hamilton. Hamiltons Beiträge sind seither in keiner Weise veraltet.

In meiner Behandlung des Inhalts von The Political Economy of the American Revolution beschränke ich mich hier im wesentlichen auf den zweiten Teil dieses Buches „Teil II: Die Gründungsväter“, S. 231-471, den Abschnitt, in dem die Dokumentation der ursprünglichen Wirtschaftsprinzipien der US-Bundesregierung enthalten ist.

Alle schweren Fehler in der Politik unserer Regierungen seit Präsident George Washingtons Amtszeiten sind die Folge systemischer Irrtümer, denen die meisten Nachfolgepräsidenten mit nur sehr wenigen Ausnahmen unterlagen; die meisten, die auf die ersten Administrationen unter Washington und Hamilton folgten, waren weitgehend fehlgeleitet. Die systemischen Fehler, sei es aus Vorsatz oder Unterlassung, waren das Ergebnis korrumpierender Einflüsse europäischer Herkunft, insbesondere britischer Finanzhäuser oder bestimmter französischer Kreise, die seit Ende der Präsidentschaft George Washingtons mehr oder weniger das amerikanische Wirtschaftsleben beherrschten.

Diese Fehler, die vor allem die Finanzinteressen des Britischen Empires von außen hineingetragen haben, gingen typischerweise von britischen Agenten aus dem Umkreis schon der damaligen „Wall Street“ aus, als da sind der Verräter und britische Spion Aaron Burr und dessen Anhänger wie Andrew Jackson und Martin van Buren sowie später Theodore Roosevelt, der Ku-Klux-Klan-Fanatiker Woodrow Wilson, Calvin Coolidge, Harry S Truman, Richard Nixon und am schlimmsten die Nachfahren von Prescott Bush, der in einer kritischen Phase der deutschen Geschichte Adolf Hitler unterstützt hatte. Prescott Bushs Sohn George H.W. Bush war, was aus ihm werden mußte; doch die schlimmsten aller US-Präsidenten waren Bushs Sohn, der dümmliche George W. Bush jun., und Barack Obama, die widerliche Marionette der Queen und Tony Blairs.

Diese letztgenannten „Allerschlimmsten“ sind insbesondere dadurch aufgefallen, daß sie die Beweise dafür unterdrücken, wer tatsächlich für den Angriff am 11. September 2001 verantwortlich war, was unter der nominell von George W. Bush jun. geführten Regierung vertuscht wurde, genauso wie nun unter Präsident Barack Obama der „zweite 11. September“ in Bengasi im letzten September1Beide haben angeordnet, daß sämtliche Beweise dafür, daß der Terrorangriff auf die Vereinigten Staaten vom September 2001 tatsächlich das Gemeinschaftswerk britischer und saudi-arabischer Stellen war, unterdrückt wurden. Das gleiche muß über Präsident Barack Obamas Lügen über den „zweiten 11. September“ in Bengasi gesagt werden.. Beides waren in Wirklichkeit britisch-saudische Operationen, wobei in Verbindung damit die massenmörderische Politik des elenden Tony Blair nur typisch ist. Das bisherige Verhalten unserer Regierung in beiden Fällen ist eine bewußte Unterdrückung eigentlich bekannter Fakten, was im Grunde a
auf Hochverrat gegen die Vereinigten Staaten hinausläuft.

Unter Berücksichtigung dieser Fragen ergibt sich eine verräterische Unterdrückung einer Reihe von Fakten, die jetzt betrachtet und vordringlich aufgedeckt werden müssen.

Neu zu betrachtende Fragen

Lassen wir das Thema der verräterische Unterdrückung der zentralen Fakten der beiden 9/11-Vorfälle der Einfachheit halber einen Augenblick beiseite; man betrachte die Bedeutung der folgenden Umstände:

Verschiedene andere, spätere Hauptelemente in einem physikalischen Prinzip für die Konstruktion eines wissenschaftlichen Systems der physischen Ökonomie, die hier zur Erwägung kommen mußten, wurden hinzugefügt und stammen nicht aus dem erwähnten Abschnitt der Political Economy of the American Revolution; alle diese Elemente sind entweder Beiträge von mir oder noch häufiger aus der Zusammenarbeit mit meinen engsten Mitarbeitern oder mit anderen, die mit entsprechenden ergriffenen Maßnahmen in Zusammenhang stehen. Das zusätzliche Material wurde in jüngerer Zeit hauptsächlich unter meiner Führung, meist auch von mir allein ausgearbeitet, aber wie ich bereits betonte, wurde recht umfangreiche zusätzliche Arbeit in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Mitarbeitern im Zuge unterschiedlicher Anstrengungen in entsprechenden Zeiträumen zwischen 1970 und 2013 geleistet.

Die politischen Vorgaben, die unter Präsident George Washington und Alexander Hamilton eingeführt wurden, stehen bei einem wirklich kompetenten Vergleich immer der bewußt entgegengesetzten, inkompetenten und ruinösen Politik der nachfolgenden Präsidenten John Adams und Thomas Jefferson gegenüber. James Monroe und John Quincy Adams gehörten hingegen zu den größten unserer frühen Präsidenten, ganz besonders John Quincy Adams. Adams’ langjähriger Beitrag als größter US-Präsident dieser Geschichtsepoche und danach als vorbildlicher Patriot im Repräsentantenhaus bereitete bis in seine späten Lebensjahre den Weg für das, was Adams’ Verbindung zu seinem wohl wichtigsten Nachfolger, Abraham Lincoln, mit sich brachte.2Zu den besonderen Leistungen von John Quincy Adams als Präsident gehört, daß er die Großtat vollbrachte, die Vereinigten Staaten von Küste zu Küste und von Kanada bis Mexiko als Nation zu einen.

Tatsächlich wirkte die Wirtschaftspolitik Abraham Lincolns (der auf Geheiß höchster britischer Kreise ermordet wurde) in der Zeit der unmittelbaren Nachwirkung Lincolns als starker wirtschaftlicher und strategischer Einfluß inspirierend und prägend auf Otto von Bismarck, der Ende der 1870er Jahre in Deutschland weitreichende Wirtschaftsreformen durchsetzte, welche wiederum später der Politik von US-Präsident William McKinley entsprachen. Nur McKinleys Ermordung ermöglichte die Einsetzung des radikal anglophilen Fanatikers und Verräters Theodore Roosevelt, dessen Amtszeit den Eintritt der USA in den „Ersten Weltkrieg“ ermöglichte, der dann auf amerikanischer Seite von dem Ku-Klux-Klan-Fanatiker Woodrow Wilson geführt wurde.3Theodore Roosevelt wurde von seinem Onkel und Mentor, dem Verräter an den Vereinigten Staaten James D. Bulloch, angeleitet. (Siehe Anton Chaitkin, Treason in America, 2. Auflage.)

Die Politik der US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt und John Fitzgerald Kennedy sowie dessen Bruder Robert legte außerdem die Grundlage für die „Strategische Verteidigungsinitiative“ (SDI), eine Kampagne, die unter prominenten Kreisen wie Präsident Ronald Reagan und anderen bekannten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in Amerika und Europa zwischen 1977 und 1983 auch von mir persönlich in Gang gesetzt wurde.

Die Angriffe auf mich und meine Mitarbeiter ab Mitte der 1980er Jahre waren, wie mir persönlich mitgeteilt wurde, unsere „Strafe“ dafür, daß es mir gelungen war, die Idee der SDI auf den Tisch zu bringen, nicht nur in den Vereinigten Staaten unter Präsident Reagan, sondern auch in Frankreich, Deutschland, Italien und anderen Ländern, wo sich Angriffe gegen meine wichtigen Mitstreiter richteten. Jetzt ist die Zeit gekommen, wo nichts hierüber mehr zurückgehalten werden muß.4Wie eine führende politische Persönlichkeit mir kurz vor meiner Einlieferung ins Gefängnis mitteilte: „Sie haben versucht, ohne Erlaubnis Politik zu machen [bezugnehmend auf meine zentrale Rolle hinter Präsident Reagans Ankündigung der Strategischen Verteidigungsinitiative 1983], und dafür werden Sie bestraft.“ Wie in solchen Situationen üblich, flohen viele meiner bisherigen Mitarbeiter in panischer Angst und schlossen sich den Reihen meiner Feinde an.

Hätten sich die Angelegenheiten in die von mir vorgeschlagene Richtung entwickelt, wäre es nicht zu den schrecklichen Dingen gekommen, die heute die USA und Europa bedrohen.

Hinter allem, was ich bisher geäußert habe, liegt ein Geschichtsprinzip, das nur ein kleiner Teil der Führungskreise in den Nationen je richtig verstanden hat - zumindest bis zum heutigen Augenblick. Dieser Zustand muß geändert werden, wenn die Erde die Greuel überstehen soll, die inzwischen in den Vereinigten Staaten und vielen anderen Nationen herrschen.

Ich begründe dies.

I. Die Zukunft als Prinzip

Der verbreiteten, völlig irrigen, aber meist offiziellen Ansicht zufolge muß man bei einer Prognose der Zukunft, insbesondere in der Wirtschaft, einem vermeintlichen Prinzip der mathematischen Statistik oder vergleichbaren Methoden folgen.5Meine erste Vorhersage machte ich im Sommer 1956 als Führungskraft einer recht großen Consulting-Firma, als ich prognostizierte, daß im Februar/März 1957 eine schwere Wirtschaftskrise ausbrechen werde. Sie trat genau in dieser Zeit ein; alle meine Konkurrenten auf diesem Feld weit und breit hatten den Zug verpaßt. Ich hatte einen noch eindrucksvolleren Erfolg im August 1971, als gleichfalls jeder namhafte Konkurrent den Zug vollkommen verpaßte, und das weltweit. Tatsächlich ist der Glauben an solche Vorhersagepraktiken, an den Folgen gemessen, praktisch als Wahnsinn zu betrachten, der letztlich tragische Endresultate hat. Das richtige Prinzip, dem man hier folgen muß, lautet, daß der Mensch nachweislich die einzige bekannte Gattung ist, die von Natur aus mit dem Potential ausgestattet ist, den zukünftigen Verlauf soweit abzusehen, daß er mit weiser Voraussicht davon die wahrscheinlich richtigen politischen Entscheidungen ableiten kann. Die Menschheit verfügt damit über eine Kraft, die in ihrer Natur offenbar einzigartig ist; leider haben bisher nur wenige lebende Menschen dieses große wissenschaftliche Prinzip verstanden, dem ich selbst auch noch in jüngster Zeit folge. Es ist zwar bekannt, daß wir uns derzeit in einer schrecklichen Krise befinden, aber im allgemeinen scheint bis heute keine Regierung die Natur dieser Krise erkannt zu haben, mindestens nicht öffentlich.

Prinzipiell ist eine wirkliche wirtschaftliche oder verwandte Prognose keine bloße Vorhersage eines todsicheren zukünftigen Zustands; vielmehr bietet sie die Möglichkeit, die wahrscheinlichen Konsequenzen heutiger Entscheidungen für eine zukünftige alternative Politik ganzer Nationen oder sogar der Menschheit vorherzusehen. Anders gesagt, um sich der Gefahr zu stellen, die wahrscheinlich in Zukunft oder sogar sehr bald droht, muß man mögliche Entscheidungen absehen, die bisher noch nicht ausdrücklich dargestellt wurden. Das schlimmste, was eine Gesellschaft tun kann, ist, sich auf statistische Vorhersagemethoden zu verlassen. Die allgemeinen volkswirtschaftlichen Lehren, wie sie derzeit in den Vereinigten Staaten oder im Ausland praktiziert werden, kann man am besten als Dummheit in Form von Selbsttäuschung beschreiben.

Im Kern geht es um die Fähigkeit, Konsequenzen vorherzusagen, die sich rational vorherbestimmen lassen, indem man zwei oder mehrere sich gegenseitig widersprechende Zukunftsalternativen miteinander vergleicht. Den meisten Leuten, besonders aber den gewöhnlich halsstarrig inkompetenten Statistikern, geht heute die Fähigkeit für derartige Vorhersagen vollkommen ab. Die Statistiker sind generell gesehen nur die schlimmsten von allen.

Warum ist das so? Versuchen wir, den genauen Grund für dieses systematische Versagen der Urteilsfähigkeit der heutigen Staatsführungen zu finden. Warum sind sie in Dingen, die das Überleben des überwiegenden Teils der Bevölkerung betreffen, so hartnäckig inkompetent?

Die grundsätzliche Inkompetenz an den statistischen Vorhersagemethoden liegt darin, daß der Prognostiker sich auf eine fixe oder pauschalierte Vorstellung zukünftiger Abläufe verläßt. Man muß verstehen - und das jetzt sehr dringend -, daß jegliche kompetente Vorhersage auf der Erkenntnis beruht, daß wirkliche menschliche Kreativität sich nicht mit bloßen mathematischen Mitteln vorhersagen läßt, weder wortwörtlich noch irgendwie kompetent. So sind beispielsweise alle wichtigen Veränderungen volkswirtschaftlicher Trends aus linearer Sicht unstetig, vor allem aufgrund der erforderlichen wissenschaftlichen Grundsätze.

Beispiele grundlegender physikalischer Entdeckungen (wie von Max Planck und Albert Einstein oder dem Verständnis des menschlichen Geistes aus Sicht der Zusammenarbeit zwischen Wolfgang Köhler und Max Planck) beweisen die Unmöglichkeit einer Prognosestellung mit statistischen Methoden. Die sich daraus ergebende Fehlermarge ist fundamental und gehört einfach dazu.

Das Geheimnis des menschlichen Geistes

Die Aussage, die ich hier über die Möglichkeiten des menschlichen Geistes gemacht habe, hebt alle derzeit gängigen Vorstellungen über bloß mutmaßliche Fähigkeiten zur Vorhersage der Zukunft auf. Betrachten wir einige Beispiele.

Es gibt hierfür zwei grundlegende Veranschaulichungen: Erstens die klassische Kompositionsmethode Johann Sebastian Bachs und zweitens die klassische Dichtung in Form von Poesie und Drama. Der Fall von Bachs beiden Sammlungen von Präludien und Fugen (Das Wohltemperierte Klavier) verdeutlicht den Punkt: Bachs Methode bezieht sich auf das zukünftige Endergebnis des musikalischen Entwicklungsprozesses insgesamt, diese Präludien und Fugen stellen faktisch den Beweis dieses Prinzips dar. Wilhelm Furtwänglers Auffassung zu derselben Frage des Prinzips vom Einfluß der Zukunft steht für die wohl fortgeschrittenste und auch korrekteste Erkenntnis in dieser Hinsicht.

Das genau gleiche Prinzip ist jedoch auch in der klassischen Dichtung und im klassischen Drama zuhause. In diesem Bereich ist kein Platz für irgendwelche Beliebigkeiten oder andere „Zufälle“.

Den einfachen Beweis für den eben angesprochenen Umstand liefert die erbärmliche Musik der zu recht berüchtigten, gescheiterten Komponisten Franz Liszt und Richard Wagner, eine Verfallstendenz, die später im Verlauf des 20. Jahrhunderts immer schlimmer wurde, was auch besonders am Verfall der Wissenschaften unter der Herrschaft von Bertrand Russells Anhängern während der 1920er Jahre sichtbar wird. Der Degenerationsprozeß beginnt im wesentlichen mit dem Trend zur „Romantik“ in Musik und Dichtung, wodurch man sich immer weiter von der klassischen Komposition und Aufführung entfernte, und dieser Prozeß hat sich mit der moralischen und intellektuellen Degeneration im Zusammenhang mit Perversionen wie den Dogmen des Kongresses für Kulturelle Freiheit seit den 1950er Jahren weiter beschleunigt.

Dabei ist jedoch die systematisch verbreitete sogenannte „grüne“ Kultur in den transatlantischen Nationen ein Widerhall derselben Unmoral, die im Kongreß für Kulturelle Freiheit zum Ausdruck kam. Den Höhepunkt dieser Verfallstendenz bildet die noch schnellere moralische und intellektuelle Degeneration der Trends in der transatlantischen Kultur seit der Erdmordung von US-Präsident John F. Kennedy.

Das ist im Zusammenhang unseres Themas allerdings noch keineswegs alles.

Klassische Formen in Poesie, Drama und Musik lassen sich nicht streng voneinander trennen, genausowenig wie von kompetenten Entwicklungsprozessen beispielsweise in der Naturwissenschaft, die mit denen wirklich klassischer Kunst verwandt sind. Komposition in der klassischen Kunst und kompetente Naturwissenschaft sind wesentlich miteinander verflochtene Prozesse, deren Resonanz sich nur im allgemeinen Konzept des universellen menschlichen Geistes findet.

Ein Beispiel. Ohne klassische Prinzipien des Dramas verkommt die Theaterbühne zu einer kulturellen Kloake, einem Abwasserkanal für Wissenschaft und Dichtung. Ohne Prinzipien der klassischen Kunst ist die Mathematik kein Prozeß wissenschaftlicher Entdeckung mehr, sondern verkommt zum Schein und Betrug der Anbeter von René Descartes und Isaac Newton. Kurz gesagt, in deren Händen wird das noetische Prinzip, das der klassischen Kunst und schöpferischer wissenschaftlicher Arbeit gemein ist, austrocknen. Das schändliche Beispiel des ausgemachten Schwindels um Isaac Newton ist typisch hierfür, besonders wenn man dem die Entdeckungen von Johannes Kepler, Gottfried Wilhelm Leibniz u.a. gegenüberstellt. Die dringend erforderliche Verbindung zur Gegenwart ist am besten in der Universalität der Person und des Denkens des Nikolaus von Kues verkörpert.

Denken wir an klassisches Drama und klassische Poesie: Dafür seien Shakespeare, Friedrich Schiller und Percy Bysshe Shelley aus folgendem Grund bestens empfohlen.

Was „bringt diese Werke zum ,Leben’“? Man stelle einen Vergleich mit dem wahrhaft genialen Zug in Johannes Keplers Entdeckungen an6Siehe auch Lyndon H. LaRouche jr. „Obama and the Trojan Horse!” mit dem Verweis auf Keplers Begriff der Stellverteterhypothese und den damit verwandten Begriff der Metapher, in EIR, 11. Jan. 2013: http://www.larouchepub.com/lar/2013/4002obama_trojan_horse.html oder auf LaRouchePAC http://larouchepac.com/node/24994.. Verstand Kepler unter der Stellvertreterhypothese eine Art Sinnesbereich zur Wahrnehmung von Objekten - oder spricht daraus ein Prinzip, das zwar wirkt, aber keine konkrete Sinneswahrnehmung ist, sondern nur eine Wirkung, wie ein Schatten? Man kann Parallelen zu diesem Paradox in einer guten Aufführung eines Shakespeare-Dramas finden.

Wir, die wir sehen und hören können, sollten wissen, daß der wahre Inhalt eines wirklich klassischen Dramas, etwa von Shakespeare oder Friedrich Schiller, sich nicht auf die auf der Bühne sichtbare Person bezieht, sondern auf eine hypothetische Person, von der die auf der Bühne handelnde Person nur das gedachte Bild ist. Andernfalls wird der Versuch, ein klassisches Drama aufzuführen, nur zu einer albernen Farce mehr.

Auf einmal fragt man sich dann im Geiste: Wieviel von dem, was wir bei der Aufführung erleben, ist nun der reale Schauspieler auf der Bühne? Wenn man bei dem, was man sieht, das Gefühl hat, das ist doch nur der uns bekannte Willi Müller, der als Julius Cäsar auf der Bühne steht, dann läuft die Aufführung des Dramas gerade sehr schlecht.

Greifen wir nun mit dem Versuch einer Metapher die Stellvertreterhypothese auf. Stellen wir uns die Bedeutung der Metapher so vor, als sei sie eine Stellvertreterhypothese für die reale Aufführung, die dem Publikum nur auf der Bühne der eigenen Phantasie erscheint, nicht in den momentanen Ersatzidentitäten wahrhaft begabter und einfühlsamer Stellvertreter-Schauspieler im Theater.

Gehen wir mit der paradoxen Bildlichkeit einen Schritt weiter zur tatsächlichen Realität. Das ist die unsichtbare, aber sehr wohl wirkend vorhandene Gegenwart im Geist des Publikums, im Unterschied zu dem bloßen „Ersatz“, der sich den Sinnen in Form der Stellvertreter-Schauspieler auf der Bühne präsentiert. Solche gemeinen Tricks spielt uns die törichte Sinneswahrnehmung, wo und wann immer die eingebildete Persönlichkeit des tatsächlichen Menschen in der Falle ist.

Wie muß es richtig sein? Was ist real? Die Vorstellung, daß der Schauspieler auf der Bühne glaubwürdig die Wirklichkeit verkörpert, oder, daß das kostümierte Bild auf der Bühne eine Täuschung ist? Ist es ein Bild, das keine wirkliche Ähnlichkeit mit dem hat, was unseren Sinnen von jener Realität dargestellt werden könnte, die sich auf der wahren, geistigen Bühne schöpferischer Erkenntnis etwa eines Johannes Kepler abspielt?

II. Die Vorstellungskraft, die geheime Realität

Der Ausweg aus der systembedingten Inkompetenz, der meiner Argumentation zufolge eine Lösung „auf der Bühne“ erfordert, kann und muß gefunden werden; aber das war im allgemeinen selbst Personen aus führenden Kreisen nicht möglich, bis die Autorität der dominierenden Kultur am Ende von Europas „neuem finsteren Zeitalter“ zusammenbrach. Typisch für die Wende hin zu der notwendigen Veränderung waren Personen wie Jeanne d’Arc, das große ökumenische Konzil von Florenz, der französische König Ludwig XI. sowie die Ankunft des europäischen Erbes auf dem amerikanischen Kontinent dank der Leistung des Christoph Kolumbus, einem wichtigen Anhänger des geistigen Erbes des Nikolaus von Kues.

Das entscheidende Motiv und Resultat von Kolumbus’ großer Leistung war nicht nur die Landung in der Karibik an sich, sondern die Verwirklichung der Absicht Cusas, Menschen eine Flucht vor dem Massenmord in Europa zu ermöglichen, wodurch z.B. die Siedlungen in der Massachusetts Bay und ähnliche Siedlungen auf dem amerikanischen Kontinent und insbesondere in Nordamerika angeregt wurden. Dies geschah genau so, wie es der große Nikolaus von Kues beabsichtigte, der im übrigen auch die größte Persönlichkeit in der europäischen Naturwissenschaft seiner Zeit war, zu dessen Anhängern und Nachfolgern insbesondere Johannes Kepler zählte.

Der geniale Filippo Brunelleschi wiederum hatte bei den Durchbrüchen der neuzeitlichen Wissenschaft als Vorläufer und Zeitgenosse des größten Genies dieses Jahrhunderts, Cusanus, gewirkt. Wichtig an Cusa in unserem Zusammenhang - etwa in seiner De Docta Ignorantia - ist seine Fähigkeit zur Einsicht in Bereiche des physischen Universums, die über die dürftigen Möglichkeiten menschlicher Sinneswahrnehmung hinausgehen. Dabei ist eine entscheidende Erkenntnis, daß die menschlichen Geisteskräfte einzigartig und für alle anderen bekannten Ausdrucksformen des Lebens unerreichbar sind. Diese besondere Fähigkeit des Menschen deckt sich mit dem großartigen Prinzip des Universums, das sich für uns heute einzigartig in der Möglichkeit ausdrückt, auf der Grundlage der Zukunft zu handeln, anstatt wie Tiere nur Vergangenheit und Gegenwart zu erleben. Das ist der als Abbild seines Schöpfers erschaffene Mensch.

Als entscheidende Verdeutlichung betone ich, daß das Grundprinzip von Cusas De Docta Ignoratia genau hier, in diesem Menschenbild seinen Platz hat. Die beste Veranschaulichung dieses Prinzips in der Neuzeit ist noch heute Johann Sebastian Bachs Beweis des Prinzips der musikalischen Komposition, der in der Anlage seiner beiden berühmten Sammlungen der Präludien und Fugen des Wohltemperierten Klaviers deutlich wird. Man sollte aber auch die gegenteilige Richtung erwähnen, den Verfall und Rückschritt unmoralischer „Romantiker“ wie Franz Liszt und Richard Wagner und sogar noch verrückterer Komponisten und Interpreten des 20. Jahrhunderts.

Ein entscheidender Beweis bei dieser Argumentation liegt in der wesentlichen Bedeutung des „Hörens der Zukunft“ - der Erkenntnis, wie die weitere Zukunft das Ergebnis der Gegenwart schafft. Der experimentelle Beweis hierfür, speziell bei den größten Komponisten, ist von entscheidendem Gewicht. Nur weil systematisch Unwissenheit kultiviert wird, bleibt der Zugang zu der entscheidenden Realität, die wir um der ganzen Menschheit willen erkennen und fördern müssen, weithin versperrt. Narren glauben, weil das ihr Ritual ist. Die Ergebnisse einer wirklich kompetenten Naturwissenschaft bieten uns eine bessere Möglichkeit.

Die gängige Meinung geht davon aus, daß die Gegenwart darauf warten muß, wie zukünftige Zustände praktisch rein zufällig eintreten. Da liegt der Kern der allgemeinen Inkompetenz der heutigen einfachen wie höheren Bildung.

Nach dem soweit Gesagten wollen wir auf den Gedankengang im unmittelbar vorangegangenen Kapitel zurückschauen.

Die weitverbreitete Torheit in dieser Frage wurzelt in der induzierten, barbarischen Gewohnheit, strikt nur einem vermeintlichen Prinzip der Verläßlichkeit der Sinneswahrnehmung zu folgen. Den einfachsten Gegenbeweis liefert die tatsächliche Entdeckung eines physikalischen Prinzips, die (aus Sicht unseres gegenwärtigen Wissens) ein Geschenk der zukünftigen Menschheit an die Gegenwart ist. Das Prinzip der Bachschen Fuge liefert uns eine Demonstration desselben Prinzips, wie in der Gegenwart entdeckte künftige menschliche Errungenschaften aus einer Quelle in der Zukunft hervorgehen müssen - eine der notwendigen Schlußfolgerungen aus der De Docta Ignorantia des Nikolaus von Kues.

Sobald der Mensch sich geistig über primitive Erfahrungsbegriffe erhoben hat, gelangen wir zu der nachdrücklichen Erkenntnis, wie der Fortschritt der menschlichen Kultur von der Steinzeit zur physikalischen Chemie, zur Nutzung der Kernspaltung, zur Kernfusion und zum Materie-Antimaterie-Prinzip beweist, daß es immer eine höhere Kraft der Existenz gibt, als die Wissenschaft zuvor angenommen hat. Diese Besonderheit im Potential der menschlichen Erkenntniskraft unterscheidet den Menschen von allen niederen Lebensformen. Diese Kraft, die wir gewöhnlich nur mit völlig neuen Entdeckungen verbinden, hat in diesem Universum zuvor schon als Potential existiert. Tatsächlich haben alle richtig definierten wissenschaftlichen und verwandten Entdeckungen genau diese unverwechselbare Qualität menschlicher Potentiale für die Zukunft.

Die irrigen Grundannahmen, aufgrund derer heutzutage selbst hochgebildete Menschen zu Verwirrung neigen, beruhen auf primitiven Vorstellungen über die Frage der Zukunft. Doch in Hinsicht auf die Frage qualitativer naturwissenschaftlicher Fortschritte bei der relativen Energieflußdichte erscheinen die Dinge anders. Dabei müssen wir uns auf unsere Geisteskräfte besinnen, um eine in der Gegenwart bereits angelegte Zukunft zu gestalten.

Weigert man sich, bei dieser Herausforderung „den Tatsachen ins Auge zu sehen“, so führt das zu der absurden Annahme, die Mechanismen der Sinneswahrnehmung würden den Kräften des Fortschritts in der Naturwissenschaft absolute Grenzen auferlegen. Wirklich große Wissenschaftler, beispielsweise seit Nikolaus von Kues, erkennten die spezifische Inkompetenz derer, die Dingen, die nie mehr als Sinneswahrnehmungen waren, absolute Wahrheit beimessen. „Wer protestiert hier?“ „Wie konnten wir uns dermaßen zum Narren halten lassen, an eine absolute Gültigkeit simpler Sinneswahrnehmungen zu glauben?“ „Was muß man sagen, wenn klassische Poesie, Lied und andere große Künste gemeinsam mit der wissenschaftlichen Entdeckung praktisch das Gegenteil beweisen, nämlich, daß sie experimentell in solchen Fragen Vorrang haben?“ Man kann daher mit recht sagen, blindes Vertrauen in die Sinneswahrnehmung sollte nur Affen Sorgen bereiten.

Der Ursprung der allgemeinen Täuschung der Bevölkerung in Bezug auf die hier beschriebenen Fragen ist im Grunde nichts Mysteriöses.

Man muß erkennen, daß die weit verbreitete Unterdrückung der eigentlich angeborenen schöpferischen Kräfte des Menschen die Frucht der Existenz bestimmter Gesellschaftssysteme ist, wie z.B. dem antiken Römischen Reich, die über Völker herrschen, indem sie diese verdummen und so in einen Zustand von Verrohung und Unterwürfigkeit versetzen. Deswegen haben wir nun in der Geschichte der Menschheit einen Punkt erreicht, an dem wir nicht länger davon ausgehen können, daß die menschliche Gattung einer Zerstörung der Zivilisation - oder sogar dem Aussterben - entkommen kann, wenn die immer noch anhaltende Herrschaft des oligarchischen Prinzips in Form der heutigen „Umwelt“-Ideologie weiter hingenommen wird.

Wir sind jetzt nämlich zunehmend sensibilisiert für eine Bedrohung des Fortbestands der Menschheit durch die etwa eine Million oder mehr Asteroiden und auch einige große Kometen; ein solcher Einschlag könnte in der Konsequenz das Aussterben der menschlichen Gattung bedeuten. Keine geistig normale Gesellschaft kann es unter diesen Umständen rechtfertigen, daß man sich auf bloße Sinneswahrnehmungen verläßt.

Was die meisten von uns in dieser Hinsicht hemmt, ist eine gewisse Furcht vor dem Mythos von „Volkes Stimme“.

Wenn man sie in solchen Fragen gebührend aufrüttelt, werden rationale Bürger erkennen, daß die gegenwärtige Politik für eine Reduzierung der Weltbevölkerung in der Praxis mit dem Aussterben der menschlichen Gattung auf diesem Planeten enden muß. Die Ausrottungsimpulse, alleine schon seitens der heutigen „grünen“ Bewegung, nehmen derart zu, daß wir uns bereits dem Rand einer drohenden allgemeinen Auslöschung nähern. Derartige selbstmörderische „grüne“ Impulse findet man heute auf großen Teilen des Planeten. Wenn wir das nicht ändern, und zwar schon bald, dann wird ein Aussterben in irgendeiner Form immer wahrscheinlicher; nur das Tempo einer solchen Katastrophe kann man noch nicht wissen. Tatsächlich arbeitet ein schnell wachsender Anteil von Leuten, die den Anspruch eines Wissenschaftlers erheben, aber „grün“ geworden sind, de facto auf Massenmord hin - unabhängig davon, ob sie persönlich an einer solchen kommenden Welle globalen „grünen Todes“ beteiligt sein wollen oder nicht. Dies schreitet schon jetzt immer schneller voran, angetrieben etwa von den massenmörderischen Methoden des britisch-imperialen, monetaristischen Systems, das nachweislich heute schon auf einen weltweiten Völkermord hinarbeitet.

Die maßgebliche Krankheit

Eine einigermaßen durch Information getragene Beschäftigung mit einem Rückblick auf die bekannte Menschheitsgeschichte reicht aus, um zu demonstrieren, daß eine angebliche „Überbevölkerung“ als solche keine Gefahr für die Menschheit darstellt. Blickt man nur ein oder zwei Generationen in die Zukunft, so findet man die Aussicht darauf, mit Hilfe einer angemessenen entwickelten Kernfusionstechnik von unserem Mond aus zum Mars und zu anderen Orten zu gelangen. Bis dahin besteht jedoch die Gefahr, daß die Bevölkerung betroffener Nationen massenhaft umgebracht wird, was insbesondere von der immer aktiveren Förderung der „grünen“ Menschenfeindlichkeit ausgeht.

Das ist, so gesehen, nicht gerade etwas Neues. Die Menschheit hat über einen Zeitraum von nur wenigen Millionen Jahren (oder weniger) hinweg die Energieflußdichte der Kräfte, mit deren Hilfe sie existiert und gedeiht, immer weiter gesteigert. An den Verzögerungen des Fortschritts in dieser Richtung waren meistens oligarchische Tyranneien schuld, wie man sie seit Homers Bericht über den Massenmord an den Einwohnern Trojas kennt - und die es höchstwahrscheinlich schon viel früher gab.

An der anderen Grenze unseres zeitlichen Horizontes müssen wir auch an die Tatsache denken, daß die Sonne sich voraussichtlich in ein bis zwei Milliarden Jahren selbst zerstören wird. Wenn man auf einer derart langfristigen Sicht bestehen will (mit allem, was auf dem Wege dahin damit verbunden ist), dann sollte man fordern, daß der wissenschaftliche Fortschritt die Menschheit in die Lage versetzen sollte, auch dieser Herausforderung gerecht zu werden. Der Menschheit steht in diesem Universum ein vielversprechendes Schicksal bevor, solange wir diesen Fortschritt erschaffen. Aber diese erfreuliche Aussicht setzt voraus, die ungeheuerliche Gefahr eines Aussterbens umgehend zu beseitigen. Dazu verpflichtet uns schon die Geschichte der Entwicklung der kreativen (d.h. „noetischen“) Kräfte des menschlichen Geistes - einem Geist, der außerhalb der Grenzen steht, die dem Tierreich gesetzt sind.

Wenn jetzt klar ersichtlich ist, daß wahrscheinlich relativ bald eine Auslöschung der menschlichen Gattung droht, dann liegt das nur daran, daß wir die Verfallstendenz, die der Tradition des oligarchischen Prinzips innewohnt, freiwillig tolerieren. Typisch für dieses oligarchische Prinzip ist der Bogen vom Römischen Reich bis zur derzeitigen massenmörderischen und menschheitsgefährdenden Haltung des Britischen Empire und seinem saudischen Kompagnon, die sich in ihrer Verwicklung in das Verbrechen des 11. September 2001 sowie dem Nachhall davon bei Präsident Barack Obama und seinen mit den Saudis verbündeten Komplizen am zweiten 11. September 2012 gezeigt hat.

Was wir in dieser Lage brauchen, ist ein Gegen-Paradigma in der Ausrichtung der menschlichen Kulturen auf der Welt, einen echten Aufbruch zu neuen Sprüngen wissenschaftlichen Fortschritts, den die wahren „Patrioten der menschlichen Gattung“ heute in Gang setzen müssen.

Dazu ist nun noch mehr zu sagen.

III. Die Rolle einer geheimen Wissenschaft

Im Eingangskapitel dieses Berichtes hatte ich etwas betont, was man die „geheimen“ Prinzipien wahrer neuzeitlicher Naturwissenschaft nennen könnte. In der Praxis läuft es darauf hin, daß man den Bereich des blinden Vertrauens auf die bloßen Sinneswahrnehmungen verlassen muß.

Ein typisches Beispiel.

Die Sinneswahrnehmung als Praxis der menschlichen Individuen ist eine kindische Illusion. Wir Menschen, und ganz besonders die am neuzeitlichen wissenschaftlich-technischen Fortschritt Beteiligten, sollten die Ebene intellektueller Entwicklung erreicht haben, wo wir blindes Vertrauen auf Sinneswahrnehmungen hinter uns lassen. Warum sollten wirklich intelligente, in der Wissenschaft tätige Menschen weiterhin glauben, daß die Sinneswahrnehmungen an und für sich uns eine wirklich direkte Einsicht in die herrschenden Prinzipien des Universums im allgemeinen liefern? Ist es bloß die Sinneswahrnehmung, die das Universum definiert und steuert, so wie es sich viele schlecht informierte und leichtgläubige Leute immer noch vorstellen - ein Universum, in dem Regeln herrschen, die wir nur den menschlichen Sinneswahrnehmungen zuschreiben? Was hat uns die Galaxis zu solchen Fragen zu sagen? Sinneswahrnehmungen sind sicherlich nützlich für Affen, aber sind wir bloß Affen?

Wir verkörpern tatsächlich noetische Fähigkeiten, die keine Gattung bloßer Tiere erreicht. Deshalb sollte kein menschliches Lebewesen jemals geglaubt haben, daß die menschliche Gattung den gleichen Grenzen unterworfen ist wie Affen - oder auch den Opfern der barbarischen Folgen von Sklaverei oder jener ganz speziellen Form der Barbarei, die eine brutale Oligarchie zum Ausdruck bringt, wie etwa diejenige, die den Massenmord von Troja oder den in den Arenen des imperialen Rom verübte. Wenn wir wissen, daß die menschliche Gattung ihrer Natur nach über spezielle synthetische, noetisch-kreative Kräfte verfügt, die keine Tierart hat, warum sollte die Menschheit sich dann an die viehischen Spielregeln halten, die Sklaven und anderen abgestumpften Menschen aufgezwungen werden?

Kehren wir damit zum Thema unseres ersten Kapitels zurück: zum Geheimnis des menschlichen Geistes. Der spezifische Unterschied der menschlichen Gattung zu allen anderen, die wir derzeit kennen, ist die Fähigkeit, die Zukunft zu erfahren - genauso, wie es Johann Sebastian Bach für alle gültigen neuzeitlichen Kompositionen in der Kunst vorgegeben hat; diese Methode, eine wißbare Zukunft zum Ausdruck zu bringen, zeigt Bach in seinem Wohltemperierten Klavier immer wieder. Das gleiche, spezifisch menschliche Potential liegt allen Entdeckungen universeller Naturprinzipien durch die Menschheit zugrunde, so wie auch meinem ziemlich einzigartigen, wenn auch begrenzten Talent, die Zukunft einer Volkswirtschaft vorherzusehen - manchmal auf Jahre hinaus, wie ich es verschiedentlich getan habe. Wer so handelt, sieht nicht bloß die Zukunft voraus, er ist auch dazu gerüstet, sie zu schaffen. Deshalb sprechen wir von einer wißbaren Zukunft, und diese Gewohnheit bildet den Kern der menschlichen Kreativität und unseres
Wesensunterschieds zu den Tieren und ebenso zu all denjenigen, die sich so verhalten wollen, als seien sie nur Tiere.

Diese Geheimnisse stehen nun jedem bereitwilligen menschlichen Geist offen.

Anmerkungen

1Beide haben angeordnet, daß sämtliche Beweise dafür, daß der Terrorangriff auf die Vereinigten Staaten vom September 2001 tatsächlich das Gemeinschaftswerk britischer und saudi-arabischer Stellen war, unterdrückt wurden. Das gleiche muß über Präsident Barack Obamas Lügen über den „zweiten 11. September“ in Bengasi gesagt werden.
2Zu den besonderen Leistungen von John Quincy Adams als Präsident gehört, daß er die Großtat vollbrachte, die Vereinigten Staaten von Küste zu Küste und von Kanada bis Mexiko als Nation zu einen.
3Theodore Roosevelt wurde von seinem Onkel und Mentor, dem Verräter an den Vereinigten Staaten James D. Bulloch, angeleitet. (Siehe Anton Chaitkin, Treason in America, 2. Auflage.)
4Wie eine führende politische Persönlichkeit mir kurz vor meiner Einlieferung ins Gefängnis mitteilte: „Sie haben versucht, ohne Erlaubnis Politik zu machen [bezugnehmend auf meine zentrale Rolle hinter Präsident Reagans Ankündigung der Strategischen Verteidigungsinitiative 1983], und dafür werden Sie bestraft.“ Wie in solchen Situationen üblich, flohen viele meiner bisherigen Mitarbeiter in panischer Angst und schlossen sich den Reihen meiner Feinde an.
5Meine erste Vorhersage machte ich im Sommer 1956 als Führungskraft einer recht großen Consulting-Firma, als ich prognostizierte, daß im Februar/März 1957 eine schwere Wirtschaftskrise ausbrechen werde. Sie trat genau in dieser Zeit ein; alle meine Konkurrenten auf diesem Feld weit und breit hatten den Zug verpaßt. Ich hatte einen noch eindrucksvolleren Erfolg im August 1971, als gleichfalls jeder namhafte Konkurrent den Zug vollkommen verpaßte, und das weltweit.
6Siehe auch Lyndon H. LaRouche jr. „Obama and the Trojan Horse!” mit dem Verweis auf Keplers Begriff der Stellverteterhypothese und den damit verwandten Begriff der Metapher, in EIR, 11. Jan. 2013: http://www.larouchepub.com/lar/2013/4002obama_trojan_horse.html oder auf LaRouchePAC http://larouchepac.com/node/24994.