[
Am 3. März 1988 beschrieb Lyndon LaRouche in einer landesweiten Fernsehsendung in den USA im Rahmen seines damaligen Präsidentschaftswahlkampfs ein langfristiges Programm zum Aufbau einer menschlichen Kolonie auf dem Mars. Es folgt eine leicht gekürzte Wiedergabe von Text und Regieanweisungen.

Die Frau auf dem Mars

von Lyndon LaRouche

3. März 1988

Sternenhimmel. Bild zoomt sich an den Mars heran. Auf der Marsoberfläche ein flackerndes Licht, das zu einem klaren Leuchtturm wird... Ankunft eines Shuttle-Raketenflugzeugs in niedriger Erdumlaufbahn. Ein Weltraumschlepper nähert sich dem Weltraumterminal in der Umlaufbahn. Von dort Start zum Flug Richtung Mars. Dann sieht man nebeneinander diese Bilder vom Start zum Mars und eine Wiederholung der Bilder vom Anfang. Musik: Mozarts „Dissonanzen-Quartett“. Schriftzug wird eingeblendet: „A.D. 2027“.

Sprecher: „Sind Sie da, Dr. Gomez?“

Frauenstimme: „Ja, John. Ich kann jetzt verkünden, worauf Sie gewartet haben. Unsere Lebenssysteme sind seit fünf Minuten völlig stabil. Die erste permanente menschliche Siedlung auf dem Mars ist jetzt komplett einsatzbereit.“

2. Sprecher: Falls Lyndon LaRouche nächsten Januar Präsident wird, wird diese Nachricht vom Mars tatsächlich in 39 Jahren zu hören sein. Die Frau, die vom Mars zu uns sprechen wird, wurde im letzten oder vorletzten Jahr irgendwo in Amerika geboren.

LaRouche: Viele von Ihnen sind schockiert. Einige werden sagen: „Warum redet der alte Kerl von einer Siedlung auf dem Mars in 39 Jahren, wo wir heute so große Haushaltsprobleme in Washington haben?

In einer landesweiten Fernsehsendung (am 4.2.1988) habe ich Ihnen vor ein paar Wochen gesagt, daß ich an meinem ersten Tag im Präsidentenamt den nationalen wirtschaftlichen Notstand erklären und das größte Programm für wirtschaftliche Erholung in unserer Geschichte beginnen werde. In den ersten beiden Jahren meiner Regierung werden jeweils etwa 2 Billionen Dollar investiert, um die gegenwärtig verrottende industrielle Infrastruktur unseres Landes wieder aufzubauen und um in den ersten 3-4 Regierungsjahren etwa 5 Millionen neue Arbeitsplätze in der Industrie zu schaffen. Wenn wir auf die Erfahrungen in der Zeit von 1940-43 unter Präsident Franklin Roosevelt zurückblicken, dann wissen wir, daß der Aufschwung etwas knirschend anlaufen, aber im Laufe der ersten beiden Jahre an Fahrt gewinnen wird, so daß wir in den USA etwa ab dem dritten Jahr das höchste Pro-Kopf-Einkommen unserer Geschichte haben werden.

Das hat nichts mit Zauberei zu tun; es beruht alles auf einfacher Wirtschaftswissenschaft nach dem Vorbild erfolgreichen Wirtschaftsaufschwungs unter Franklin Roosevelt und unter John F. Kennedy.

Aber um diesen Aufschwung über die ersten 3-4 Jahre hinaus am laufen zu halten, und um wieder die konkurrenzfähigste Volkswirtschaft auf der Erde zu werden, müssen wir in die Schaffung neuer Technologien investieren. Dazu müssen wir dort wieder anfangen, wo wir in den sechziger Jahren mit dem alten Apollo-Programm aufgehört haben. Das alte Raumfahrtprogramm der sechziger Jahre gab uns für jeden Penny, den wir in es investierten, 10 Cent zurück. Dieses Marsprogramm wird uns noch viel mehr zurückgeben - und das nicht erst in 40 Jahren, sondern Jahr für Jahr in den nächsten 50 Jahren oder länger. Die Spinoff-Folgewirkungen dieses Projekts für unsere Zivilwirtschaft in Form neuer Produkte und neuer Technologien bedeuten, daß die Menschen in den Vereinigten Staaten bis zum Jahr 2027 im Durchschnitt ein mindestens zehnmal so hohes Realeinkommen wie heute haben werden.

Wie einige von Ihnen wissen, ist mein Spezialgebiet ein von Leibniz gegründeter Zweig der Naturwissenschaft, die physikalische Ökonomie. Meine Mitarbeiter und ich hatten das Privileg, im Lauf der Jahre mit einigen der weltweit führenden Wissenschaftler in der Plasmaphysik, optischen Biophysik und Weltraumtechnik zusammenzuarbeiten. Ich habe dann diese wissenschaftlichen Kenntnisse mit meinem Fachwissen in der physikalischen Wirtschaft verbunden, genauso wie ich es damals 1982 getan habe, als ich das vorschlug, was später als die SDI (Strategische Verteidigungsinitiative) bekannt wurde. Ich habe mich auch mit einigen maßgeblichen Organisationen in Europa beraten, die schon bereit stehen, an einigen Aspekten eines Programms zur Kolonisierung des Mars zu arbeiten.

Auf einer internationalen Konferenz in Virginia im Sommer 1985 stellte ich ein Papier vor, worin ein auf 40 Jahre angelegtes Projekt für die Einrichtung einer ständigen Kolonie auf dem Mars umrissen wird. Etwa ein Jahr später schlug die Weltraumkommission des Präsidenten (Ronald Reagan) ein ähnliches Marsprojekt vor...

Heute abend werde ich Ihnen über einige Höhepunkte dieses Marsprogramms berichten. Ich werde erläutern, wie dieses Projekt für schnelles Wachstum unserer Wirtschaft sorgen wird, und das schon in den nächsten Jahren.

Der erste Schritt nach vorne

Die erste Schwierigkeit auf dem Weg zur Marskolonie besteht darin, einen Ersatz für unser gegenwärtiges Shuttle-System der NASA zu bauen. Bis wir den Nachfolger entwickelt haben, sollten wir das vorhandene Shuttle-System weiter verwenden; wir brauchen aber ein System, das eine Tonne Nutzlast etwa zehnmal billiger in die Erdumlaufbahn tragen kann, als wir es heute können. Und wir brauchen ein System, das sicherer ist und einfacher zu starten und zu warten ist als das heutige.

Wir brauchen etwas, was innerhalb weniger Jahre einsatzfähig ist. Ich bin daher nach Westdeutschland zu dem führenden Raumfahrtunternehmen MBB gereist, mit dem meine Freunde und ich im Zusammenhang mit dem Vorschlag der Entwicklung einer europäischen Version der SDI in Kontakt standen. MBB ist bereit, eine Konstruktion umzusetzen, die schon zu Beginn der siebziger Jahre als Alternative zu unserem Shuttle-System vorgeschlagen wurde. Es nennt sich das Sänger-Projekt, nach dem führenden Weltraumforscher, der es entwickelt hat. Ich schlage vor, daß unsere Raumfahrtunternehmen mit den Europäern und Japanern zusammenarbeiten, um das zu erreichen.


Konzeptstudie für das Sänger-Projekt: Anders als das
Space Shuttle sollte der zweistufige Sänger-Transporter
wie ein Flugzeug starten und landen können.

(Bild: MBB)

Das Sänger-System besteht aus zwei Elementen. Das eine Element ist ein sogenannter Scramjet. Das andere ist ein Raketenflugzeug, ein Nachfolger für das Shuttle-Fahrzeug, das auf den Scramjet obendrauf gesetzt wird. Der Jet startet, mit dem Raumfahrzeug verbunden, und erreicht in einer Höhe von etwa 45 Kilometern achtfache Schallgeschwindigkeit. Am höchsten Punkt seines Fluges entläßt der Scramjet das Raumfahrzeug, das aus eigener Kraft in eine nahe Erdumlaufbahn fliegt. Der Jet hat offensichtlichen zivilen und möglicherweise militärischen Nutzen. Man könnte damit die Kosten für den Transport einer Tonne Nutzlast in den Weltraum um bis zu 90% senken.

Meine Freunde in der Luft- und Raumfahrtindustrie Italiens haben einen verbesserten Entwurf für eine solche Scramjet-Konstruktion vorgelegt. Diese vorgeschlagene Konstruktion hat viele aeronautische Vorteile, u.a. die Fähigkeit, von gewöhnlichen Flugplätzen abzuheben. Einer der Gründe für die ungewöhnliche Form ist, daß unsere italienischen Freunde das sogenannte „Busemann-Doppeldecker-Prinzip“ verwenden, um den Luftwiderstand zu verringern.

Die Entwicklung dieses neuen Raumtransporters bedeutet, daß als Spinoff-Effekt bald mehrere neue Industriezweige entstehen werden und es wichtige Verbesserungen bei der Konstruktion gewöhnlicher Automobile geben wird.

Welches Antriebssystem sollen wir verwenden? Aus verschiedenen Gründen, die ich hier nicht näher ausführen muß, forderte ich ein Antriebssystem, das ein bemanntes Raumfahrzeug bei einer konstanten Beschleunigung von 1 g (= Erdanziehungskraft) befördern kann.


Entwurf eines atomgetriebenen Weltraumfrachters.
(Zeichnung: Krafft Ehricke)

Ich legte meine Vorschläge und Anweisungen einer Gruppe von Wissenschaftlern in Westdeutschland vor. Sie haben die von mir vorgeschlagenen Berechnungen durchgearbeitet und lieferten mir einen Entwurf für ein bemanntes Raumfahrzeug mit einem Fusionsmotor an Bord, der mit einem Terrawatt Kraft arbeitet.

Die Vereinigten Staaten arbeiten seit etwa 20 Jahren an Entwürfen für Fusionsmotoren... Einer der Standardentwürfe wurde vom Lawrence-Livermore-Laboratorium ausgearbeitet.

Sprecher: Bei dieser Konstruktion befindet sich die Ladung vorne im Raumfahrzeug und ist mit einem 20-Tonnen-Träger mit dem Antriebssystem verbunden. In das Antriebssystem ist ein kleines Kraftwerk von 1 Megawatt integriert. Eine automatisierte Fabrik in der Einheit stellt die Pellets (Brennstoffkugeln) für die Fusion her und füttert damit den Motor. 200 Krypton-Fluorid-Laser sind auf die Pellets gerichtet, um den Fusionsantrieb zu produzieren.

LaRouche: In 25 Jahren wird es fortgeschrittenere Konstruktionen geben. Kraftwerke werden 1 Terrawatt Strom produzieren, und Helium-3 von der Mondoberfläche wird der Standardbrennstoff für Reisen zwischen Mars und Erde sein.

Wir wissen bereits, in welche Richtung Forschung und Entwicklung laufen müssen. Der von mir gewählte Zeitplan für die Ausführung der Arbeiten liegt innerhalb sicherer Grenzwerte. Die beiden beschriebenen Entwürfe geben Ihnen eine allgemeine Vorstellung, wie das System aussehen wird.

Mit diesem System kann ein bemanntes Fahrzeug von einer Raumstation in der Erdumlaufbahn in weniger als 48 Stunden eine Marsumlaufbahn erreichen. Für die riesigen unbemannten Frachtfahrzeuge werden wir das gleiche Antriebssystem verwenden, sie werden die Reise etwas langsamer, über ein paar Wochen, durchführen.

Städte auf dem Mars

Sprecher: LaRouche wandte seine beruflichen Fähigkeiten als physischer Ökonom an, um vorläufige Pläne für die neuen Städte auszuarbeiten, die auf dem Mars gebaut werden sollen. Hier sehen Sie eine künstlerische Darstellung seines Entwurfs. Wenn der Bau auf dem Mars fertig ist, liegt die untere Hälfte der geodätischen Kuppeln, die hier gezeichnet sind, unter der Marsoberfläche. Die zentrale Kuppel ist der Lebensraum für die Koloniemitglieder, in der Mitte liegt ein großer Bildungspark. Die äußeren Kuppeln sind Gebiete für die Produktion und für die Erzeugung der nötigen Nahrungsmittel.

Was Sie auf dem Bildschirm sehen, ist ein Querschnitt der mittleren geodätischen Kuppel, von unten nach oben. Die Einwohner der Stadt leben in der oberen Hälfte der Kuppel. Verkehrswege, Vorräte und Versorgungseinrichtungen befinden sich in der unteren Hälfte.

In der inneren Kuppel sind 12 Verkehrswege, die vom zentralen Park zu den Randzonen und den dahinter liegenden Produktionsgebieten führen, dazu kreisförmige Wege in Abständen, die Keplers drittem Planetengesetz entsprechen, und ein spiralförmiger Weg, der die anderen Transportwege in der Stadt schneidet.

LaRouche: Bei der Auswahl dieses Entwurfs spielen einige hochinteressante physikalische Gesetze eine Rolle. In der Vergangenheit wurden viele der besten Städte auf der Erde nach ähnlichen Prinzipien entworfen. Ich denke, ich kann mit gutem Grund voraussagen, daß wir auf dem Mars, vielleicht auch in der Sahara, auf solche sinnvolle Prinzipien des Städtebaus zurückgreifen sollten, bevor wir damit anfangen, unsere älteren Städte auf der Erde so umzugestalten, daß es den physischen und psychischen Bedürfnissen der Menschen besser gerecht wird.

Um den Mars zu besiedeln, müssen wir Bergbau und Industrieproduktion auf dem Mond einrichten. Das wären weitgehend automatisierte Anlagen auf der Grundlage neuer Energiesysteme und Werkzeugen auf Laserbasis, die derzeit entwickelt werden. Um eine ungefähre Vorstellung davon zu geben, was mir die Wissenschaftler präsentiert haben: Es handelt sich um Kraftwerke mit etwa tausendmal höherer Erzeugung als heutige Kraftwerke auf der Erde, mit mindestens zehnmal höheren Arbeitstemperaturen als irgendein irdisches Kraftwerk heute.

Warum der Wissenschaftsmotor Wohlstand schafft

Mit dieser Energie können wir mit Sicherheit die durchschnittliche Produktion realen Wohlstands pro Person innerhalb von 1-2 Generationen auf das Zehnfache des heutigen Niveaus steigern. Wir dürfen damit rechnen, daß infolge dieser und anderer Aspekte des Projekts das Durchschnittseinkommen in den Vereinigten Staaten irgendwann in den kommenden Jahren um durchschnittlich 10% jährlich zu steigen beginnt, und in den kommenden 10 Jahren werden es im Durchschnitt etwa 5% jährlich sein.

Betrachten wir das Ganze einmal umgekehrt: Ohne ein Projekt wie das Marsprojekt als Wissenschaftsmotor wird die US-Wirtschaft nicht mehr konkurrenzfähig werden, und über das Niveau hinaus, das wir 1995-96 erreichen werden, gäbe es nur eine sehr langsame Einkommensverbesserung.

Es gibt zwei Gründe, warum wir uns für das Marsprojekt entscheiden sollten, um die notwendigen wirtschaftlichen Wachstumsraten zu erreichen.

Erstens sprechen sehr überzeugende Gründe dafür, warum wir eine Kolonie auf dem Mars unterhalten sollten. Für bestimmte spezifische wissenschaftliche Durchbrüche, die wir hier auf der Erde brauchen werden, müssen wir astrophysikalische Forschungen betreiben, die nur mit dem Marsprojekt möglich sind. Das praktische Ziel ist, ein Netz riesiger Radioteleskope so weit weg von der Sonne wie möglich einzurichten. Um die in diesen Weltraumlabors arbeitenden Forscher und Techniker zu versorgen, brauchen wir eine nahegelegene logistische Basis. Diese Versorgung erfordert ungefähr die Bevölkerungszahl einer mittelgroßen Stadt auf der Erde. Da der Mars der nächstgelegene Ort ist, der die Voraussetzungen dafür erfüllt, müssen wir den Mars besiedeln.


„Weihnachten in Selenopolis“ - wie es sich der
Weltraumpionier Krafft Ehricke (1917 - 1984) vorstellte.

(Zeichnung: Krafft Ehricke)

Der zweite Grund ist, daß beim Marsprojekt alle Pionierbereiche der Technik zum Einsatz kommen, die wir in den nächsten 50 Jahren in der wissenschaftlichen Forschung voraussichtlich entwickeln werden. Das heißt, daß das Weltraumprogramm unserer zivilen Industrie in schnellstmöglicher Folge die modernsten Technologien liefern wird, wodurch die Vereinigten Staaten in der Technik dauerhaft der Spitzenreiter sein werden.

Zu diesen Technologien gehören Plasmaprozesse, die in den nächsten 50 Jahren und länger nicht nur die Energiequellen für die Menschheit, sondern auch die neuen grundlegenden Industrietechnologien sein werden. Wenn wir erst einmal genügend billige Energie haben, um Wolfram nicht nur zu erhitzen, sondern bis zu einem Plasmazustand aufzuheizen, dann verschwinden alle Grenzen von Rohstoffen, wie wir sie heute definieren.

Eine zweite, verwandte Technik verkörpern heute in noch primitiver Form die Laser-Werkzeugmaschinen. Es geht darum, das gesamte elektromagnetische Spektrum als jahrhundertelange zukünftige Basis für Produktionsanlagen zu beherrschen.

Eine dritte Technik ist die moderne optische Biophysik - vielleicht die einzige Technik, die es uns ermöglichen wird, Heilmittel gegen Krankheiten wie Krebs und AIDS zu finden. Neben solchen Bedürfnissen für die menschliche Gesundheit ist dies die große Revolution in der Biologie für den Rest dieses Jahrhunderts und das nächste.

Alle anderen technischen Durchbrüche, die wir jetzt absehen können - bis zu einer Zeit, in der wir Materie-Antimaterie-Reaktionen als Energiequelle beherrschen werden -, werden unter diese drei Kategorien wissenschaftlicher Forschung und Entwicklung fallen. Indem wir alle diese Technologien zu einem einzigen zielorientierten Forschungs- und Entwicklungsprojekt zusammenfassen, können wir auch dafür sorgen, daß die Vereinigten Staaten im technischen Bereich in den kommenden 50 Jahren führend sein werden.

Mit diesem Marsprogramm können wir jedem einzelnen von Ihnen versprechen, daß Ihren Kindern und Enkel eine großartige Zukunft bevorsteht. Und das ist meiner Ansicht nach die wahre Aufgabe einer Regierung.

Wie wir sofort damit anfangen können

Als Präsident werde ich die Vertreter von Industriezweigen wie der Automobil-, Luft- und Raumfahrtbranche zusammenholen. Ich werde ihnen sagen: „Meine Damen und Herren, ich benötige Ihre Mitarbeit, um den Vereinigten Staaten den modernsten Maschinen- und Anlagenbau der Welt zu verschaffen. Ich werde mit dem Kongreß ringen, um die Gesetze zu liefern, die Sie brauchen, damit Sie Ihren Teil der Arbeit angemessen tun können. Wir werden die letzten abstoßenden Überreste von Verfall, Verschmutzung und Armut aus dem Leben dieses Landes verbannen, und Sie werden eine Schlüsselrolle dabei haben, das zu erreichen.“

Es wird so funktionieren:

Erstens werden wir, wie ich Ihnen schon in meiner Sendung vor einigen Wochen gesagt habe, jährlich etwa 2 Billionen Dollar Kredit zu niedrigen Zinsen in den Ausbau von Infrastruktur und Industrie stecken.

Zweitens wird es eine außerordentliche Steuerreform geben, die durch Steuervorteile die Investitionen ankurbelt.

Drittens wird die Forschung und Entwicklung des Projektes eng mit dem Wachstum unseres modernisierten Maschinen- und Anlagenbaus verzahnt sein.

Das heißt, daß die neuen Technologien für den Maschinenbausektor immer gleich verfügbar sein werden, sobald sie entwickelt sind. Es heißt, daß die Industrie so schnell Nutzen aus diesen Technologien ziehen kann, wie sie entwickelt werden. Mit reichlich billigem Kredit für Investitionen in neue Technik und Steuervorteilen für Investitionen wird unsere Volkswirtschaft die schnellste Wachstumsrate in der Geschichte erreichen.

Das wird umfassende Verbesserungen im öffentlichen Schulwesen erforderlich machen. Wir brauchen in den Schulen mehr Klassiker und mehr Naturwissenschaft. Wir brauchen mehr Stipendien und Leistungszulagen für Lehrer von der Nationalen Forschungsgesellschaft, und deren Unterstützung für Ausstellungen und anderes Lehrmaterial, das gebraucht wird, um den Schülern die neue Technik des Weltraumzeitalters nahezubringen.

Es erfordert eine Wende weg vom gegenwärtigen Trend in der betriebswirtschaftlichen Ausbildung, um mehr Manager auszubilden, die sich in der Produktionstechnik auskennen.

Es bedeutet insgesamt ein besseres Leben als die düstere Armut, den Bildungsmangel und den Verfall, in den unser Land in den letzten 20 Jahren abgerutscht ist.

Dann werden wir in 39 Jahren die Übertragung vom Mars hören, in der angekündigt wird, daß die erste permanente Siedlung einsatzbereit ist. Unter den Siedlern werden Kinder und Enkel von einigen sein, die heute abend diese Sendung anschauen. Viele von Ihnen werden diese erste Fernsehübertragung von der neuen Siedlung ansehen.

Die Frau, die dann vom Mars zu Ihnen sprechen wird, wurde vor kurzem irgendwo in den Vereinigten Staaten geboren.

Wir werden unserem Land die große Zukunft bieten, die unsere Kinder und Enkel verdient haben.

AKTUELLES ZUM THEMA

VIDEOS ZUM THEMA

EMPFEHLUNGEN

5. September 2013 •
23:58

Min

18. März 2017 •

Artikel von Zepp-LaRouche

28. November 2016 •

Artikel von Zepp-LaRouche