Helga Zepp-LaRouche: EU-Raubzug auf Zypern - Der Rubikon ist überschritten!
27. März 2013

[Webcast mit Helga Zepp-LaRouche: EU-Raubzug auf Zypern (24.03.2013)

Mit dem Ausbruch der Zypernkrise brennt jetzt das gesamte europäische Haus. Die Entscheidung der EU-Finanzminister, die Ersparnisse der zypriotischen Bevölkerung zur Rettung der Banken heranzuziehen, bedeutet, daß der Rubikon überschritten ist. Da die EU – und Frau Merkel – noch vor kurzem versichert hatten, Spareinlagen von Bürgern bis zu € 100.000 seien sicher, bedeutet der EU-Vorschlag einen Vertrauensbruch, der nicht mehr zu kitten ist. Auch wenn das Parlament in Nikosia den Zugriff auf die Konten seiner Bürger abgelehnt hat, wird die Wut über den dreisten Raubzug der EU auf Griechenland, Italien, Spanien, Portugal und andere europäische Länder übergreifen. Es wird zu einer massiven Kapitalflucht aus dem Euro in den US-Dollar und andere Währungen und/oder zu einem Run auf die Banken kommen, was den Kollaps des gesamten Weltfinanzsystems zur Folge haben könnte.

Die Entscheidung der EU-Finanzminister, die Kontoguthaben von Zypern anzutasten, ist so gesehen eine Riesendummheit, die das gesamte System zum Einsturz bringen und unabsehbare soziale Unruhen heraufbeschwören könnte.

Der einzige Ausweg aus dieser brandgefährlichen Lage ist die sofortige Einführung eines strikten Trennbankensystems entsprechend dem Glass-Steagall-Gesetz von Präsident Franklin Roosevelt – so wie es soeben im isländischen Parlament aufgebracht worden ist.

Das war das Thema eines Live-Webcast mit Helga Zepp-LaRouche (in englischer Sprache mit deutscher Simultanübersetzung) am 24. März 2013.