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Artikel von Zepp-LaRouche
[Der dreitägige Staatsbesuch des französischen Präsidenten Macron in China vom 6.-9. Januar stellt einen strategischen Durchbruch dar. In einer eine Stunde und 15 Minuten dauernden, sehr emotionalen und umfassenden Rede in Xian kündigte er eine umfassende Kooperation Frankreichs mit Chinas Projekt der Neuen Seidenstraße an und versprach, er wolle sich als zuverlässiger Gesprächspartner Chinas dafür einsetzen, daß ganz Europa mit dieser Initiative kooperieren werde.
[Zu Beginn eines dreitägigen Chinabesuchs hat der französische Präsident Emmanuel Macron erklärt, die Neuerfindung der antiken Seidenstraße, die er als „zivilisatorischen Schatz“ bezeichnete, habe „China einen Traum erfüllt“. China habe 700 Mio. Menschen aus der Armut befreit, sagte er, und jetzt könnten die Chinesen nach Europa kommen, um hier das gleiche zu erreichen. Außerdem, so betonte Macron, funktioniere die Belt and Road Initiative (BRI) in beide Richtungen. „Die antiken Seidenstraßen waren nicht nur chinesisch. Definitionsgemäß können diese Straßen nur gemeinsam genutzt werden.
[Nach den neuesten Zahlen vom Jahresende ist die Bilanz der Europäischen Zentralbank (EZB) auf ca. 4,5 Bio.€ angewachsen, das entspricht 41,6% des BIP der Eurozone. Das ist das Resultat dessen, dass die Zentralbanken weiter Geld ins System pumpen, was die Blase bei Aktien, Anleihen, Immobilien massiv aufpumpt.
[Der gegenwärtige komplette Stillstand in Deutschland - immerhin mit Frankreich das Schlüsselland für „Europa“ - ist nur die Endphase des seit langem konzeptionslosen Herumeierns eines Establishments, das in allen wesentlichen Aspekten der Außen-, Wirtschafts-, Sozial-, Flüchtlings- und Kulturpolitik versagt hat.
[Die Spitzenpolitiker der etablierten bundesdeutschen Parteien hinterlassen den Eindruck, sie kümmerten sich lediglich um parteiliche Themen, ohne die Tatsache wahrzunehmen, daß es eine Welt außerhalb der endlosen Koalitionsverhandlungen gibt. Diese Welt unterliegt einem rapiden Wandel, wobei die Dynamik der Neuen Seidenstraße eine führende Rolle spielt. Hier entscheidet sich, welche Länder und Regionen sich schnell entwickeln, welche stillstehen, welche zurückfallen. Offenbar ist dies alles derzeit kein Thema für bundesdeutsche Politiker.
[Ende 2017 belief sich die Gesamtzahl von unter der Armutsgrenze lebenden Chinesen auf 30 Mio., wie der Direktor des Büros für Armutsbekämpfung beim chinesischen Staatsrat, Liu Yongfu, am 5. Januar bekanntgab. Das bedeute, so Liu, daß sich in den letzten fünf Jahren die Zahl der Armen um zwei Drittel reduziert habe, da 2012 noch 98,99 Mio. Menschen in Armut lebten. Da die in China oft verwendete offizielle Armutsanzahl für 2016 43 Mio. betrug, sind somit 2017 allein etwa 13 Mio. Menschen aus der Armut befreit worden.
Artikel von Zepp-LaRouche
[Die nun schon fast vier Monate andauernden Sondierungsverhandlungen mit wechselnden Teilnehmern zeichnen sich vor allem durch eines aus: durch einen solch eklatanten Mangel an zukunftsweisenden Konzepten, daß man um das Schicksal Deutschlands ernstlich besorgt sein muß.
[Der frühere deutsche Botschafter in China (2008-20013) , Dr. Michael Schäfer, jetzt Vorsitzender des Vorstands der BMW-Stiftung Herbert Quandt, rief in einem Interview mit den Deutschen Wirtschaftsnachrichten (DWN) am 31.12. dazu auf, sich beim Projekt der Neuen Seidenstraße einzubringen.
Artikel
[ Hier der Wortlaut der Rede, die Natalia Witrenko, Doktor der Wirtschaftswissenschaften, Parlamentsabgeordnete (1994-2002) und Vorsitzende der Progressiven Sozialistischen Partei der Ukraine, bei der Konferenz des Schiller-Instituts am 26.November in Bad Soden hielt: „Chinas Initiative: vom Abgrund der Selbstvernichtung zu Prosperität und Fortschritt. Eine Sicht aus der Ukraine“.
Vom Abgrund der Selbstvernichtung zu Prosperität und Fortschritt
[Auf dem Gipfel der Europäischen Union (EU) in Brüssel vom 14.-15.12. herrschte zwischen den Mitgliedstaaten absolute Uneinigkeit. Der Plan der EU-Kommission, bis Mitte 2018 eine neue, zentralisierte Flüchtlingspolitik zu formulieren, wurde von Polen, Tschechien und Ungarn rundweg abgelehnt; die Perspektive ist also, daß höchstens 24 Regierungen die geplanten Aufnahmequoten akzeptieren werden. Darüber hinaus werden Dänemark und Malta sich nicht an der neuen „Verteidigungsunion“ der EU beteiligen. Offensichtlich kann Brüssel keine „Einheitsgrößen“ mehr vorschreiben.