21 Bürgermeister für Stuttgarter Bahnprojekt
26. Oktober 2010 • 11:16 Uhr

[

Am 23.10. beteiligten sich etwa 10.000 Menschen an einer Demonstration für das Projekt in Stuttgart, viele davon kamen aus Städten im Umland. 21 Oberbürgermeister aus den umliegenden Städten unterstützen in einer gemeinsame Erklärung das Bahnprojekt Stuttgart 21. Weitere Unterzeichner könnten hinzukommen, da das Ferment im ganzen Bundesland für das Projekt - entgegen der offiziellen Medienkampagne - wächst. 

In der Erklärung heißt es:

„Bei allem Respekt vor Andersdenkenden stehen wir zu dem Projekt Stuttgart 21. Wir sind der Ansicht, daß Stuttgart 21 und das Bahnprojekt Stuttgart-Ulm als Europas größtes Verkehrsprojekt für das Land Baden-Württemberg, die Region Stuttgart insgesamt und für jede einzelne Kommune eine einmalige Entwicklungschance darstellen. Stuttgart 21 und die Schnellbahntrasse Stuttgart-Ulm sind für uns ein unverzichtbares Projekt, das der Region mit ihren 179 Städten und Gemeinden eine neue Zentralität bringt."

Und weiter: „Ein starker öffentlicher Personen- und Güterverkehr sowie moderne Verkehrswege waren und bleiben auch immer wirtschaftliche Entwicklungsachsen. Wer dies ablehnt, setzt Arbeitsplätze, Lebensqualität und Zukunftschancen künftiger Generationen aufs Spiel." Der parteilose Leonberger Oberbürgermeister Bernhard Schuler wurde in der Regionalpresse zitiert, bis zum Bau des Bahnhofs Mitte des 19. Jahrhunderts sei seine Stadt „bettelarm" gewesen.

Die 21 Bürgermeister vertreten die folgenden Städte: Geislingen, Nürtingen, Waiblingen, Winnenden, Leinfelden-Echterdingen, Schorndorf, Böblingen, Vaihingen an der Enz, Ditzingen, Backnang, Weinstadt, Fellbach, Remseck, Leonberg, Stuttgart, Ludwigsburg, Göppingen, Herrenberg, Sindelfingen, Esslingen, Filderstadt.

Mehr zu Organisationen wie campact.de und den Hintermännern des "Heissen Herbstes" in Deutschland finden Sie im BüSo-Dossier: Stoppt den Heissen Herbst!" auf http://www.bueso.de/heisser-herbst